Freiwillige Feuerwehr Mehren (Eifel)

 

Geschichte der freiwilligen Feuerwehr Mehren

Aufgund mehrerer Brandkatastrophen um die Jahre vor und nach 1900 wurde am Montag, dem 15. November 1909, eine freiwillige Feuerwehr in Mehren gegründet. Sofort meldeten sich 46 freiwillige, die der Wehr ihre Dienste zur Verfügung stellen wollten. Durch die hohen Kosten jedoch, die der Gemeinde durch die Ausrüstung und Uniformierung der Kameraden entstanden, konnten nur 30 Mitglieder in Dienst gestellt werden. Im Jahr 1910 stand der Wehr dann eine Druck- und Saugspritze der Marke Honig Nr. 13BC, die bereits seit 1884 in der Gemeinde Mehren vorhanden war, sowie ein Schlauchwagen, 230 Meter Schlauch, zwei Hydrantenständer, drei Hakenleitern, vier Anstellleitern, fünf Feuerhaken und 10 Schlauchhalter zur Verfügung. Wann die Wehr zum ersten Mal ausrücken musste ist in der Vereinschronik leider nicht erwähnt. Erhaltene Schriftstücke vom Anfang des 20. Jahrhunderts berichten uns von drei großen Brandkatastrophen in den Jahren 1910 und 1911. Im Jahre 1955 erhielt die Wehr dann ihre erste Motorspritze, eine TS 6/6. Bis zum heutigen Tag hat sich die Wehr in Ihren Zügen grundlegend verändert und verbessert. Um den heutigen Einsatzansprüchen, die bei kleineren Hilfeleistungen anfangen und bis hin zu großen Brandeinsätzen sowie umfangreichender technischen Hilfeleistungen reichen, gerecht zu werden, bedarf es an viel Material-, Arbeits- und Ausbilungsaufwand. Über 25 geschulte Feuerwehrmänner, vom Truppmann bis hin zu einem Verbandsführer, darunter einige mit Mehrfachausbildungen wie zum Beispiel Atemschutzgeräteträgern, Maschinisten, Sprechfunkern, technischen Unfallhelfern usw., stehen rund um die Uhr bereit, um im Ernstfall Ihr Wissen und Können zur Verfügung zu stellen um der Bevölkerung zu helfen. Um im Ernstfall arbeiten zu können, stehen der Wehr drei Fahrzeuge mit vielen verschiedenen technischen Hilfsmitteln und Gerätschaften, angefangen bei einfachen Arbeitsleinen, bis hin zu  Hydraulischem Aggregat mit Rettungszylindern und einer Rettungsschere mit Spreizer, Feuerlöschgeräten, Atemschutzgeräten um umluftunabhängiges Arbeiten (z. B. in Verqualmten Häusern/Räumen) zu ermöglichen, Hebekissen, eine Seilwinde und vieles mehr, zur Verfügung. In den letzten 45 Jahren konnte unsere Wehr in über 500 Einsätzen schnelle Hilfe leisten und der Bevölkerung Ihre Dienste anbieten. Die Feuerwehr Mehren ist bis heute sehr stolz darauf, der Bevölkerung Ihre Hilfe anbieten zu können und immer noch junge und engagierte Kameraden in der Wehr begrüßen zu dürfen. Anhand dieser umfangreichen Veränderungen sind von den Anfängen der Wehr bis zum heutigen Tag eigentlich nur noch der Wille zur Hilfeleistung und unser Wahlspruch erhalten:

 

"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"